Salzburger Dom – Alle Infos

Der Salzburger Dom ist die bedeutenste Kirche Salzburgs und ein Meisterwerk des Frühbarocks!

Interessantes aus unserem Blog

Tagesausflug nach Salzburg

Salzburgs Sehenswürdigkeiten

Der Dom zu Salzburg - die bedeutendste Kirche der Stadt

Nur einen kurzen Fußmarsch von der HOP ON HOP OFF Station 5 "Herbert von Karajan Platz" entfernt, steht der beeindruckende Salzburger Dom. Seine auffällige Kuppel, die zwei mächtigen Türme und die imposante Fassade prägen das Bild der Salzburger Altstadt. Die barocken Plätze im Umkreis laden nicht nur zum Verweilen ein, sondern werden auch für Veranstaltungen wie die Salzburger Festspiele oder dem Christkindlmarkt genutzt. Doch auch im Inneren gibt es beeindruckende Details und Meisterwerke der Bau- und Kirchenkunst zu bewundern.

Die Hauptfassade besteht aus Marmor und stammt aus 1628. Der Dom wurde im zweiten Weltkrieg beschädigt, bis 1958 wieder vollständig aufgebaut und neu geweiht. Eine Kathedrale an diesem Standort existiert bereits seit dem Jahr 774, sie wurde von Bischof Virgil beauftragt und den Heiligen Petrus und Rupert geweiht. Auch das Innere des Doms hat viele Schätze zu bieten, wie zum Beispiel das Taufbecken oder die Hauptorgel. Im Dommuseum können Sie einige Schätze der über tausendjährigen Kirchengeschichte bestaunen.

Die Geschichte des Doms

Bereits im Jahr 774 ließ der Hl. Virgil, damals Bischof von Salzburg, einen Dom errichten, der anschließend stetig erweitert wurde. Dieser erste Dom bestand bis zum Jahr 1167, als ein Brand das Innere zerstörte und der Bau abgerissen wurde. Ein neuer romanischer Bau mit 5 Türmen und einer Länge von 110m wurde von Erzbischof Konrad III. in Auftrag gegeben. Doch 1598 musste auch dieser nach einem Brand abgerissen werden.

Der Grundstein des Doms in seiner heutigen Form wurde dann 1614 von Erzbischof Marcus Sitticus von Hohenems gelegt. Der Dom wurde 1628 von seinem Nachfolger Erzbischof Paris Lodron geweiht, obwohl die Türme noch nicht fertiggestellt waren. Diese wurden erst rund 40 Jahre später gemeinsam mit den umliegenden Plätzen vollendet.

1944 wurde im zweiten Weltkrieg vor allem die Kuppel des Doms durch Bomben stark beschädigt. Der Wiederaufbau dauerte bis 1959, in diesem Jahr wurde der Dom auch neu geweiht.

Wie kann man den Salzburger Dom besichtigen?

Das Innere des Salzburger Doms kann man zu den Öffnungszeiten gegen einen Erhaltungsbeitrag besuchen. Der Dom ist zentral in der Altstadt gelegen und kann nach einem kurzen Spaziergang von der HOP ON HOP OFF Station 5 "Herbert von Karajan Platz", aber auch von den zentral gelegenen  Stationen 4 " Hanusch-Platz" oder 9 "Justizgebäude/Nonntal" erreicht werden.

Was kann man im Salzburger Dom besichtigen?

Fassade

Die beeindruckende frühbarocke Fassade besteht aus Untersberger Marmor. Vier große Statuen stehen vor dem Portal in das Innere des Doms. Sie zeigen die Apostel Petrus und Paulus als ursprüngliche Patrone des Doms sind zu sehen und die aktuellen Landespatrone, denen der Dom geweiht ist, den Hl. Rupert und den Hl. Virgil. Auf der Balustrade im zweiten Stock stehen vier kleinere Statuen, die die vier Evangelisten darstellen.

Taufbecken

Das Taufbecken aus Bronze stammt aus dem Jahr 1321 und wurde von Meister Heinrich geschaffen. Das Becken liegt auf zwei Löwenfiguren, die bereits im 12. Jahrhundert geschaffen wurden. Das Becken ist verziert mit Reliefdarstellungen von Heiligen, Bischöfen und Äbten von Salzburg. Der Deckel des Beckens wurde erst 1959 von Toni Schneider-Manzell geschaffen und zeigt alt- und neutestamentliche Darstellungen mit Taufsymbolik. Heute steht das Taufbecken an der Nordseite des Doms in einer Taufkapelle. Unter anderem wurde Wolfgang Amadeus Mozart in diesem Becken getauft.

Kuppel

Im inneren der 71m hohe Kuppel des Doms befinden sich 8 Fresken, die Szenen aus dem alten Testament zeigen. Auch Darstellungen der vier Evangelisten sowie die Wappen von Erzbischof Paris Lodron und Erzbischof Andreas Rohracher befinden sich an der Kuppel. 

Krypta

Die Domkrypta entstand erst im Zuge des Wiederaufbaus nach dem 2. Weltkrieg. Teile des Bodens und der Gräber der Salzburger Erzbischöfe waren beschädigt und man entdeckte bei den Aufräumarbeiten Reste der Gemäuer der Vorgängerbauten. Um diese für die BesucherInenn zugänglich zu machen, wurde die Krypta angelegt.

Wie erreicht man den Salzburger Dom?

Sie erreichen den Salzburger Dom entweder von der HOP ON HOP OFF Station 5 "Herbert von Karajan Platz", aber auch von den zentral gelegenen  Stationen 4 " Hanusch-Platz" oder 9 "Justizgebäude/Nonntal". Von allen drei Stationen erreichen Sie den Dom mit einem kurzen Spaziergang durch die Altstadt.

Häufig gestellte Fragen

Sie erreichen den Salzburger Dom entweder von der HOP ON HOP OFF Station 5 "Herbert von Karajan Platz", aber auch von den zentral gelegenen  Stationen 4 " Hanusch-Platz" oder 9 "Justizgebäude/Nonntal". Von allen drei Stationen erreichen Sie den Dom mit einem kurzen Spaziergang durch die Altstadt.

Ein Erhaltungsbeitrag in Höhe von 5€ wird von jedem / jeder BesucherIn erhoben. Kinder bis 18 Jahre können den Dom kostenfrei besuchen. An Wochentagen findet von 12-12:30 Musik zu Mittag statt, der Eintritt hierfür kostet 9€, Kinder können die Aufführung kostenfrei genießen.

Der Dom hat in der Regel unter der Woche von 8 bis mindestens 17 Uhr geöffnet und an Sonn- und Feiertagen von 13 bis mindestens 17 Uhr. Besonders in den Sommermonaten während der Salzburger Festspiele kann es aber zu geänderten Schließzeiten kommen. HIER finden Sie genaue Öffnungszeiten.

Mit Ausnahme der Domkrypta ist der Salzburger Dom vollständig barrierefrei zugänglich.